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Immer oben auf!

Helm tragen ist uncool? Nicht für die Gründerinnen und Gründer von „Immer oben auf!“. Die Initiative aus Mönchengladbach zielt in Zusammenarbeit von Kita-Personal, Eltern und Kindern darauf ab, das Helmtragen zur Selbstverständlichkeit zu machen sowie die Mobilitätserziehung und Verkehrssicherheit von Kindern auf ganzheitliche Weise zu fördern.

In der heutigen Zeit fehlt es vielen Kindern an Möglichkeiten, wichtige Fähigkeiten im Bereich der Verkehrssicherheit zu erlernen und zu festigen. In einer nordrhein-westfälischen Kita, in der 60 Kinder im Alter von 0-6 Jahren betreut werden, wurde das Projekt „Immer oben auf!“ ins Leben gerufen, um die sensomotorischen Fähigkeiten der Kinder zu entwickeln, die sie für komplexe Verkehrssituationen benötigen.

Das Hauptziel der Initiative ist es, den Helm als selbstverständlichen Begleiter im Alltag der Kinder zu etablieren. Das Tragen von Helmen soll von klein auf zur Normalität werden und somit die Sicherheit beim Fahren mit Laufrädern, Rollern und Fahrrädern verbessern. Dabei liegt der Fokus auch auf dem Erlernen von Verkehrsregeln sowie auf der Förderung von wichtigen Fähigkeiten wie Reaktionsfähigkeit, Konzentration, Wahrnehmung, Kombinationsfähigkeit und Gleichgewichtssinn.

„Immer oben auf!“ ist ein Projekt, das auf breiter Basis umgesetzt wird. Eine Teamsitzung und eine Elterninformationsveranstaltung markierten den Startpunkt, bei dem alle Beteiligten eingebunden wurden. Sogar die Kinder selbst spielten eine aktive Rolle, indem sie als „Helmreporter“ fungierten und ihre Eltern, Geschwister und Großeltern mit Fragebögen interviewten. Die Ergebnisse zeigten, dass das Tragen von Helmen bei Erwachsenen oft vernachlässigt wird. Das Projekt zielt darauf ab, das Bewusstsein für die Bedeutung von Helmen zu schärfen und gleichzeitig das soziale Netzwerk von der Kita bis zur Senioreneinrichtung einzubeziehen.

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