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Verkehrssicherheit geht bei ihm nur über „Praxis und nochmals Praxis“

Wenn man Jochen Graeff, Geschäftsführer der Graeff Spedition GmbH & Co. KG in Mannheim, fragt, was sein wichtigster Beitrag für die Verkehrssicherheit von Kindern sei, dann sagt er kurz und knapp: „Praxis und nochmals Praxis“. Und diesbezüglich hat unser neues ordentliches Mitglied, das wir heute in unserer Interviewreihe vorstellen, auch schon ganz konkrete Pläne im Kopf. Der 57-Jährige möchte Veranstaltungen mit der Polizei und Kindern in seiner Heimat organisieren. Über so viel Engagement freuen wir uns natürlich, Herr Graeff.

Auch wenn seine Frau behauptet, die Spedition sei sein Hobby, sagt der zweifache Familienvater (ein Sohn, 18, und eine Tochter, 22) über sich, dass er in der Freizeit am liebsten der Feldhockeykugel hinterherjage. Aber auch der Wald spielt im Leben von Naturfreund Jochen Graeff eine besondere Rolle. Einfach mal tief durchatmen, und los geht es mit den Fragen an Jochen Graeff.        

 

Aktion Kinder-Unfallhilfe: Ein herzliches Willkommen im Team der Aktion Kinder-Unfallhilfe! Wieso haben Sie beschlossen, sich für den Verein zu engagieren? 

Jochen Graeff: Wer selbst Kinder hat, begreift spätestens dann, dass alles getan werden muss, um Kinder zu schützen.

Haben Sie neue Ideen, die Sie einbringen wollen? Was ist Ihr Wunsch für den Verein? 

Erst einmal den Stützpunkt Raum Mannheim besetzen. Ich würde gerne eine Veranstaltung mit Kindern und der Verkehrspolizei bei uns im Geschäft machen. Machbar frühestens März/April 2022

Was sind Ihre Gedanken zum Thema Toter Winkel? 

Das begreift man erst richtig, wenn man selbst am Steuer sitzt und dies vor allem im Lkw. Dies müssen Kinder in der Praxis erleben dürfen.

Was wäre Ihr wichtigster Beitrag für die Verkehrssicherheit von Kindern?  

Praxis und nochmals Praxis. 

Wenn Sie es entscheiden könnten: Tempo 130 auf deutschen Autobahnen? 

Unabhängig davon, dass dies auf Deutschen Autobahnen schwierig zu überschreiten ist, bin ich gegen Verbote und auch gegen dieses Verbot.

Was macht Ihnen an Ihrem Job am meisten Spaß? 

Organisieren und mit Menschen umgehen. Die Praxis im Geschäft, auch mal eine Palette mit der Ameise bewegen, ebenso mal einen Lkw an die Rampe fahren. Ich kenne wenige Berufe, die flexibler sein müssen, als der des Spediteurs. Spediteure in der Politik und es würde sich mehr bewegen!

Wenn Sie eine Sache auf der Welt verändern dürften: Was wäre das? 

Kein Krieg!

Wenn Sie eine berühmte Persönlichkeit – egal ob lebendig oder tot – treffen dürften: Wer wäre es und warum? 

Helmut Schmidt – ein Politiker, der erst überlegte bevor er gehaltvoll antwortete.

Was haben Ihre Lehrer früher in der Schule über Sie gesagt? 

Aufmüpfig, aber nicht unerzogen frech.

Wie oft schauen Sie täglich auf Ihr Handy? 

Weniger als meine Kinder, aber immer noch zu viel.

Auf was könnten Sie in Ihrem Leben nicht verzichten?

Der Duft eines Waldes.

Danke für das Interview. Wir freuen uns auf eine Zusammenarbeit mit Ihnen!

Jochen Graeff mit Sohn Paul beim Wandern in den Bergen. Fotos: privat
Jochen Graeff auf dem Firmengelände und offensichtlich glücklich mit der neuen, gelben Radzugmaschine und wohl auch auf dem Fahrrad.