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Verkehrserziehung aus dem Anhänger

Erzieher in und um Nordhorn können künftig auf einen perfekt ausgestatteten Anhänger zurückgreifen, um die Kleinsten fit für den Straßenverkehr zu machen.

Seit mehreren Jahren schon werden angehende Erzieher und Erzieherinnen in Nordhorn von Polizeihauptkommissar Edgar Eden auch in Sachen Verkehrserziehung qualifiziert, um ihren Schützlingen später gekonnt beibringen zu können, dass man zum Beispiel an der roten Ampel stehen bleibt und mit Reflektor am Rucksack sicherer im Straßenverkehr unterwegs ist. Eines der vielen Projekte, für die der Polizeihauptkommissar bereits mit dem „Roten Ritter“ und dem „Ehrenritter“ der Aktion Kinder-Unfallhilfe ausgezeichnet wurde.

Ausreichend Equipment für Verkehrstraining

Doch so wertvoll die Zusatzausbildung zur „pädagogische Fachkraft für Verkehrserziehung“ ist, so schwierig ist es, das Gelernte im Alltag in der Kita umzusetzen. „Es fehlt leider meist an den nötigen Materialien, um mit den Kindern ausreichend üben zu können“, berichtet Edgar Eden von seinen Erfahrungen.

Schon länger hatte der Ehrenritter daher gemeinsam mit Oberstudienrat Jörg Siefker von der Berufsbildenden Schule (BBS) für Gesundheit und Soziales in Nordhorn daher über der Idee gebrütet, die benötigten Materialien in einem mobilen Anhänger zur Verfügung zu stellen. Nun ist diese Idee mit Unterstützung der Aktion Kinder-Unfallhilfe und unserem Partnerverein TEILEn e.V. zum Leben erweckt worden.

Spielerisch das richtige Verhalten im Verkehr lernen

Ende November wurde das „Roter-Ritter-Mobil“, für das der Rote Ritter als Sinnbild für die so wichtige Unfallprävention Namensgeber sein durfte, mit der feierlichen Schlüsselübergabe in Betrieb genommen. Mit dem prall gefüllten Anhänger könne man den Erzieherinnen und Erziehern jetzt optimale Arbeitsbedingungen ermöglichen, freute sich Eden bei der Übergabe. Für die Verkehrserziehung jeder Altersklasse ist das „Roter-Ritter-Mobil“ ideal ausgestattet – von Balanceboards, Laufrädern und Tretrollern, über Geschicklichkeitsspiele und Farblehre-Helfer, bis hin zu Fahrradhelmen, Reflektoranhängern und Hell-Dunkel-Boxen.

Erzieher und Erzieherinnen haben von nun an die Möglichkeit, das „Rote-Ritter-Mobil“ bei der BBS anzufordern und für ihre Arbeit mit unseren jüngsten Verkehrsteilnehmern zu nutzen. So können die Kinder spielerisch und mit vielen Praxisübungen lernen und fit für den Straßenverkehr werden. Ein bundesweit einzigartiges Verkehrspräventionsprojekt, das ohne Engagement und Herzblut aller Beteiligten kaum möglich gewesen wäre.

Wir freuen uns und sind sehr stolz, dass wir die Umsetzung des „Roter-Ritter-Mobils“ gemeinsam mit TEILEn e.V. ermöglichen konnten. Wir wünsche allzeit gute Fahrt und viele erfolgreiche Verkehrsschulungen mit dem Anhänger!

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Der Anhänger bietet zahlreiche Möglichkeiten, Kinder für den Straßenverkehr fit zu machen (Fotos: Dennis Dickebohm/Polizeiinspektion Emsland/Grafschaft Bentheim)
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Bei der feierlichen Übergabe des „Roter-Ritter-Mobils“: Jörg Siefker, Heinrich Marheineke (beide BBS Nordhorn), Nicola Simon (Leiterin Polizeiinspektion Emsland/Grafschaft Bentheim), Franz-Werner Drees (TEILEn e.V.), Hannah Timmer (Dienststellenleiterin Polizeikommissariat Nordhorn), Edgar Eden (Polizei Nordhorn) und Julia Thomsen (Aktion Kinder-Unfallhilfe e.V.)
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Die künftigen Erzieherinnen und Erzieher der BBS Nordhorn waren zur Inbetriebnahme des „Roter-Ritter-Mobils“ geladen
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Der Rote Ritter ist Namensgeber des neuen Verkehrserziehungs-Anhängers