Wenn die Rede vom toten Winkel ist, wissen Erwachsene, was gemeint ist und welche Gefahren damit verbunden sind. Bei Kindern, vor allem wenn sie sich noch im Grundschulalter befinden, sieht dies anders aus.
Viele Kinder nehmen bereits ab einem frühen Alter aktiv am Straßenverkehr teil. Sie lernen die wichtigsten Verkehrsregeln und die Risiken, die auf der Straße auf sie warten. Einige Gefahren sind jedoch nicht so offensichtlich wie andere. Dazu gehört zum Beispiel der tote Winkel.
Um Kinder auf diese potenzielle Gefahrensituation aufmerksam zu machen und ihnen somit dabei zu helfen, Unfälle mit Lkw zu vermeiden, kam Spediteur Jörn Thier im Frühjahr an die Astrid-Lindgren-Grundschule in Nottuln bei Münster. Dort stellte er einen Lkw seiner Spedition Imgrund Silogistic einen Vormittag lang auf den Schulhof.
Die Kinder der dritten und vierten Klasse lernten nicht nur die Theorie, sie durften sich auch selbst an das Steuer des Fahrzeugs setzen. Von dort aus konnten sie mit eigenen Augen sehen, wie eine gesamte Schulklasse seitlich im toten Winkel des Lastkraftwagens verschwand. Da war das Staunen groß!
Für diese Aktion steuerte die Kinder-Unfallhilfe Tote-Winkel-Aufkleber sowie blinkende LED-Anhänger bei. Die Lichter können an Helm, Kleidung und Taschen angebracht werden und sorgen für bessere Sichtbarkeit im Straßenverkehr.