Aufgepasst-Bus

Aufgepasst! Gemeinsam sicher durch Dormagen

Jedes Jahr verunglücken zahlreiche Personen im Straßenverkehr. Allein im Jahr 2021 sind in Deutschland mehr als 100.000 verletzte Fahrradfahrer und Fußgänger polizeilich erfasst worden. Diese Zahlen spiegeln sich auch in den Unfällen der nordrhein-westfälischen Stadt Dormagen wider. Die Ursachen für Verkehrsunfälle unter Beteiligung von Radfahrern lagen in der Vergangenheit neben der Missachtung von Verkehrsregeln auch in Wahrnehmungsfehlern sowohl bei den Radfahrern als auch bei den Kfz-Führern. Selbstüberschätzung und mangelndes Gefahrenbewusstsein haben häufig zur Nichtbeachtung elementarer Verkehrsregeln und dadurch zur Selbst- und Fremdgefährdung geführt. Dabei besonders gefährdet: fahrradfahrende Kinder.

Miteinander füreinander

Das Projekt „Gemeinsam sicher durch Dormagen“ richtet sich daher an Rad- und Autofahrer, um aufeinander aufmerksam und ihnen ihre Eigenverantwortung bewusst zu machen. Hierfür kommen verschiedene Mittel zum Einsatz: So wurde an einer Einmündung die Verkehrsführung durch die Stadt Dormagen geändert. An anderer Stelle machten Kinder an Schul- und Kindergartenwegen auf die bestehenden Geschwindigkeitsbegrenzungen aufmerksam. Außerdem wird der Bekanntheitsgrad des Projekts durch Infostände auf lokalen Veranstaltungen sowie Poster auf den Werbetafeln der Stadt Dormagen erhöht. Ein besonderer Hingucker mit einem hohen Wiedererkennungswert ist ein Linienbus der Stadtbetriebe Dormagen, der mit der Illustration des Projektes versehen wurde und im ganzen Stadtgebiet zum Einsatz kommt.

Zahlen belegen den Erfolg des Projekts: Im ersten Aktionszeitraum (2016 bis 2020) sank die durchschnittliche Anzahl von Kindern, die aktiv an einem Unfall beteiligt waren, von 8,75 auf 5,6 im Jahr.

Preisverleihung Roter Ritter in der Elbphilharmonie am 11.11.2022, Aktion Kinder-Unfallhilfe e.V.

Polizei Dormagen, Preisverleihung Roter Ritter in der Elbphilharmonie am 11.11.2022, Aktion Kinder-Unfallhilfe e.V.

 

Erfolg der Vielen

Am Projekt „Gemeinsam sicher durch Dormagen“ sind beteiligt:

Weitere Informationen zu dem Projekt gibt es auf der Website der Polizei Nordrhein-Westfalen.